Thursday, October 29, 2009

Taxi fahren in NYC - für Insider ONLY !!!

Also gleich mal vorne weg - ich bin kein Rassist ....

.... ABER ....

... wer sich schon mal in ein klassisches gelbes New York City Taxi gesetzt hat, hat sich vielleicht vor die gleiche Fragestellung gesetzt gesehen wie ich mir (und das nun schon seit vier Jahren).

Bekanntlich sind ja alle new-yorkinischen Taxi fest in der Hand der indischen Turban-Mafia, was nicht selten dazu führt, wenn man insbesondere an JFK in ein Taxi steigt und vermeldet man möge doch bitte nach Greenpoint Brooklyn chauffiert werden, man folgendes als Antwort hört:

"Wohin du wollle - isse in Mahnhaatan?" - und das mit der näselnden, leicht erhöhten und immer etwas zu schnell sprechenden Stimme, an der man sofort das typische Turban-Mafia-Englisch erkennt.

Häh ????

Bin ich jetzt hier der Auslander, oder was ?

G - R - E - E - N - P - O - I - N - T - B - R - O - O - K - L- Y- N .... und schon befinde ich mich mitten in dem Erklärungswahnsinn dem "ortskundigen" Taxi-Mafiosi den Weg zu erklären.

Und dann die am meisten brennende Frage. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit man ein New York Taxi besteigt, der Turban-Cab-Man ist IMMER, und wenn ich schreibe IMMER, dann meine ich auch IMMER (!!!) am Telefon !!!

Jawohl - am Telefon. Die Frage ist nur am Telefon - mit wem bitte schön ? Mit wem zum Teufel nochmal telefonieren die indischen Taxifahrer mitten in der Nacht um 4.30 Uhr ????
Und selbstverständlich wird ohne Unterlass geredet und geredet und geredet - was gäbe ich in einer solchen Situation dafuer Hindi zu können :-).

Wer mir hier eine plausible Erklärung liefern kann, der bin ich bis an mein Lebensende dankbar.

Richtig ärgerlich wird es dann nur, wenn die mafioese Telefongefaselei den Taxi-Turban ganz vergessen laesst, dass er auch Fahrgäste bei sich hat. So auch gestern Nacht (oder besser Morgen) auf dem Heimweg von unserer Night-Out in Manhattan. Fast schon zuhause angekommen, vermelde ich bei unserem Turban:

"A right turn a the next spotlight, please."

Wir nähern uns der Abzweigung in unsere Strasse und der dazugehörigen Ampel und so rein sicherheitshalber vermelde ich nochmal:

"The next right, please."

Ach ja, falls ich es noch nicht bemerkt hatte, selbstredend ist unser Taxi-Turban am Telefon (und wir schreiben Samstag morgen 1.48 Uhr - also mitten in der Nacht).
Wir nähern uns mit atemberaubender Geschwindigkeit der Kreuzung und - schwupps sind wir auch schon drüber.

Ich - zugegebenermassen nicht mehr wirklich nüchtern - stecke meinen Kopf durch die kleine Oeffnung zwischen Rückbank und Fahrersitz und brülle ihm ins Ohr.

"STOPPPPP"

Wir stehen, steigen aus und als ich mich erdreiste dem Taxi-Faseler kein Trinkgeld zu geben, begleiten uns auch noch die indisch-mafiösen Schimpfwörter nach Hause.

Und hier ist der Beweis (siehe Viedo) ... ich glaube das war der Kerl von letzter Nacht .....

... und wie ich vermutet hatte er ist mit all seinen Brüdern und Vettern und Onkeln nach New York City gekommen und alle haben sich in das Taxi-Turban-Mafiosi-Monopol eingespeist ...

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