Thursday, December 24, 2009

I'm dreaming of a White Christmas - mein erstes Weihnachten in den USA !

Nach nunmehr gut 4 Jahren in den USA ist es dieses Jahr das erstes Jahr wo ich Weihnachten nicht im Heimaturlaub in Deutschland verbringe, sondern hier im sonnigen Kalifornien.

24.12. 2009 - Heilger Abend, oder besser gesagt mittag, Sonne, blauer Himmel, Palmen, schneebedeckte Bergkuppen und 20 Grad Celsius.

Ein bisschen komisch ist das schon.

"Die Sonne scheint, das Gras ist grün,
die Orangenbäume und Palmen wiegen sich. Einen Tag wie diesen hat es in Beverly Hills, Los Angeles, noch nie gegeben.
Aber wir haben den 24. Dezember und ich sehne mich danach, droben im Norden zu sein.
- Ich träume von einer weißen Weihnacht."

So lautet die erste Strophe von Irving Berlin's "White Christmas", die zumeist in den diversen Weihnachtsversionen weggelassen wird.
Irving Berlin, der Verfasser von "White Christmas", soll seinen Hit 1940 am Pool des Bitmore Hotels in Arizona geschrieben haben - in der Sonne unter Palmen liegend. In der ersten Strophe gibt er das auch ganz freimütig zu, weshalb sie vermutlich in den meisten Versionen einfach weggelassen wird.

Wir können zwar den Schnee auf den umliegenden Bergen sehen, aber dennoch "I'm dreaming of a white christmas ..."

Euch allen - Frohe Weihnachten - Merry Christmas - Feliz Navidad und einen guten Rutsch.

Und bis bald mal wieder im Neuen Jahr ...

Auf der Jagd nach den Juniper Berries - Christmas Shopping der anderen Art !

Christmas Shopping - der Traum jeder Frau ... und gleichzeitig der Albtraum jeden Mannes ....

und so hat es uns dieses Jahr auch ereilt ...

Wie so meist in der Vorweihnachtszeit ist uns irgendwie die Zeit abhanden gekommen und siehe da, da war es auch schon der Morgen des 24ten. Wir hatten zwar unseren Essensplan für die Feiertage schon zusammengestellt - im Kühlschrank jedoch war gähnende Leere angesagt.

Und wie es sich gehört hatten wir auch ein wenig deutsche Küche auf unserem Weihnachts-Speiseplan, wie z.B. Sauerbraten mit Blaukraut für den 2ten Feiertag ... dummerweise mussten wir feststellen, dass Einkaufen für deutsche Gerichte NICHT WIRKLICH einfach ist. Allein schon die Frage in den Supermärkten beim offentsichtlich hinreichend geschulten Supermarkt-Personal, ob es hier denn "Juniper-Berries" gäbe, führte fast überall zu verständislosem Nachfragen, was das denn sei.

Tja, in einen guten Sauerbraten gehören nun mal Wacholderbeeren, die offensichtlich nicht Bestandteil der amerikanischen Haute Cuisine sind. Juniper Berries der amerikanische Begriff für die benötigten Wacholderbeeren, stellte uns fast vor ein unlösbare Aufgabe, ebenso die Suche nach Gelatine-Blättern (das brauchte ich für das geplante Panna Cotta).

Daher hiess es wohlgemut auf zum Supermarkt ...
... und da nahme die Odysee ihren Lauf ...

1. Stopp - Winco (unser "normaler Supermarkt" um die Ecke): $ 49.18
2. Stopp - Henry's (Bio-Supermarkt, 25 min Fahrzeit): $ 39.86
3. Stopp - Jensens (Spezialitäten-Supermarkt", neben Henry's): $ 53.23
4. Stopp - Gardenas (mexikan. Supermarkt", weitere 20 min Fahrzeit): $ 24.06
5. Stopp - Carniceria (mexikanischer Metzger, 15 min Fahrzeit): $ 10.21
6. Stopp - Winco (2. Stopp): $ 34.81
7. Stopp - Target (unser "Ersatz"Supermarkt): $ 19.85

Nach sage und schreibe 7 Supermarktbesuchen - und das gilt es hier mal ganz deutlich festzuhalten, das ist doch guinessbuchreif , oder kann da jemand mehr bieten ???
Nach gefühlten 20 Stunden (es waren zwar nur 4 Stunden) hatten wir doch dann tatsächlich alles beisammen, incl. ein kleine Dose Juniper Berries, die wir da mal kurz für $ 6,99 erstanden hatten, ebenso wie ein Päckchen Gelatine (32 Blatt) für $9,99

Bleibt festzuhalten, der Sauerbraten war klasse, das Panna Cotta leider etwas zu fest (etwas zuviel Gelatine), ja ja ja ...

Tuesday, November 24, 2009

Bin ich zu alt oder doch einfach zu Deutsch ??? (Fitness-Studio - die Nächste)

Ich bin über 40 - OK !!!!

Ich weiss !!!

Aber vielleicht - und das war die Frage die ich mir heute (wieder) stellte - zu Deutsch oder ganz einfach zu uncool.

24/7 Fitness-Studio, Dienstag 24. November, 5pm Ortszeit - Wet area.

Eigentlich wollte ich ja schwimmen gehen, aber alle Bahnen waren belegt, also bin ich kurzerhand in die Sauna getapst. Ok ok selbstverständlich nach guter amerikanischer Manier in Badeshort. Kurz danach gesellte sich eine lecker aussehende Mexikanerin (so Mitte 20) zu mir in die Sauna.

Dummerweise war sie - wie hier üblich in ihrem Fitness-Sauna-Schwitzdress:
- schwarze Sneakers
- schwarze Socken
- schwarze Hotpants
- schwarzes Top

Und der Kick war - sie hatte auch ihren iPod dabei, der so laut war dass auch ich mich ganz und gar ihrer Musik hingeben konnte.

Ist das jetzt cool, oder was ???

Siehe auch folgende Beiträge: http://petersnyctagebuch.blogspot.com/2009/11/peters-nyc-now-ca-tagebuch.html

Sunday, November 15, 2009

Welcome to AFRICA - The Living Desert

Sonntag, später Vormittag, angenehme 25 Gard und für uns hiess es ab nach AFRIKA !!!

Natürlich nicht wirklich, aber das Living Desert - der lokale Zoo und Botanische Garten, lässt einen fast glauben, man sei in Afrika, obwohl es nur gut 20 min von zu Hause weg ist.

























Und nach dem Hakuna Matata - Schwein machten wir dann noch die Entdeckung des Tages.
Das Büro des Zoo-Direktors, der am Sonntag logischerweise nicht da ist, ist auf der einen Seite verglast - und auf der anderen Seite der Scheibe sind die beiden Leoparden.
COOOOOOOOOOOOOOOOOOOL !!!!












Saturday, November 14, 2009

Peter's NYC (now CA) Tagebuch - Sonderausgabe Fitness-Studio

Nachdem sich sowohl bei Gaby als auch bei mir schon der amerikanische Burgerlook anfängt durchzusetzen - wa soviel heisst wir haben zuviel Pizza, Pasta, Burger auf den Rippen haben wir uns diese Woche bei uns gegenüber im 24hr-Fitness angemeldet.

Und wer es glaubt oder nicht, bei mir ist es jetzt schon der dritte Anlauf mich im sehr komplexen amerikanischen Fitness- System, welches sich DRAMATISCH vom deutschen unterscheidet zurechtzufinden.

Und wer über die Jahre meine Tagebuch-Einträge verfolgt hat, der wird wissen, dass ich misslich versagt habe ....und jetzt bereits zum DRITTEN Mal.

Wer sich nicht mehr so recht erinnern mag, der möge kurz nochmal in der Lasche "Tagebuch" die beiden Beiträge:
- Issue 01/2006 vom 07-02-2006 (Nr 3) und
- Issue 02/2006 vom 31-03-2006 (Nr 5) und
nachlesen.

Und dann kann's ja losgehen - wir starteten am Dienstag mit Laufband und Cycling (und liessen die klassischen Mucki-Gerate noch aus). Jetzt am gestrigen Freitag wurden wir mutiger und Gaby wagte sich in die Zumba-Stunde (was wohl eine Wortschöpfung aus Zombie-Aerobic-Samba, oder so was in der Art sein sollte.). Jedenfalls waren dort ca 40 deutlich übergewichtiger weiblicher kaliforinscher "Zombies' und 1 Mann .....

.... Ne ne ne - weit gefehlt, das war nicht ICH !!!

Ich guckte nur für 2 Minuten durch die Scheibe und begab mich dann zu meinem eigenen Work-out - in den Wet-Bereich und dort in den Lap-Pool zum Bahnenschwimmen.

Naja, jedenfalls die einzige Lesson-Learned die sich aus meinen ersten Besuchen vor über 3 Jahren tief in mein Gehirn eingebrannt hat, ist Speedo-Badehosen können zum Rausschmiss aus dem ehrenwerten Etablissement führen.

Ich also ausgestattet mit meiner neuen Adidas-Hotpant-Schwimmhose aus der zugegebenermassen der nun vorhandene kleine Bierbauch drüberhängt - hinein in das Schwimmbecken und mal flott 1000 m durchgeschwommen.

Zum entspannen - und weil ich auch noch ein wenig Zeit hatte bis Gaby's Zumba-Stunde um war - habe ich mich dann in den Whirlpool (der hier Jacuzzi heisst) gesetzt.

Und zwar mit Blick auf die direkt daneben liegende Sauna, die erstaunlicherweise als Co-Ed (also ein Männlein-Weiblein Gemischtsauna) angelegt ist - was ohnehin schon sehr erstaunlich ist, da sonst hier in den USA der Männer und Frauen-Bereich streng getrennt ist.

Jetzt kommt's und ich bitte festzuhalten, das ist WIRKLICH passiert - ich war nicht unter Drogen, Alkohol oder vom Schiwmmen so erschöpft, dass ich halluziniere.

Die Sauna-Tür öffnet sich und heraus kommt eine Frau mittleren Alters in Shorts und T-Shirt - AUS DER SAUNA !!!

Ok, dachte ich, mit dem Co-Ed ist es also nicht soweit her - hier muss man also mit Höschen und T-Shirt in die Sauna.

Doch weit gefehlt, nach weiteren 5 Minuten kam ein junges Paärchen - so Mitte 20 - aus der Sauna heraus - und wie nicht anders zu erwarten mit Shorts und T-Shirts ....

... und Sneakers incl. Socken - WAAAAAAAAAAAAAAAAAAS ????

Und zu allen Ueberfluss hatte der Typ auch noch seine Baseball-Cap auf !!!!

IN DER SAUNA - mit Klamotten, Schuhen, Socken und Baseball-Cap.

Mein alter Spezl Asterix würde da sagen: Die spinnen, die Amis.
Und in diesem Falle gilt wohl eindeutig - Recht hat er.

Sunday, November 08, 2009

Happy Pride in Palm Springs


Tja den Umzug haben wir hinter uns gebracht und sind zurück in Palm Springs / Indio.

Deses Wochenende - am Sonntag den 8. November hiess es dann "Happy Pride". Schwule und Lesben aus ganz Kalifornien sind nach Palm Springs gekommen um hier ihre Gleichheit / Andersartigkeit zu feiern.

Ok, zugegebenermassen war der Männeranteil an diesem Wochenende extrem hoch - oder sollte ich lieber sagen der Frauenanteil ?????

Hier einige Impressionen:



























































Friday, October 30, 2009

Last Exit to Brooklyn




Nach nunmehr insgesamt 4 Jahren in den USA und natürlich auch in Big Apple, hiess es am Freitag den 30. Oktober 2009 - Last Exit Brooklyn.
Mein "Vermieter" Carsten und ich räumten unsere Wohnung in Greenpoint Brooklyn.



Nicht jedoch ohne vorher noch unser "Brooklyn-Galgenmahl" in einer peruanischen Kneipe zu begehen ...


... und dann hiess es "Welcomoe back to Manhattan" !!!!!!









Thursday, October 29, 2009

Taxi fahren in NYC - für Insider ONLY !!!

Also gleich mal vorne weg - ich bin kein Rassist ....

.... ABER ....

... wer sich schon mal in ein klassisches gelbes New York City Taxi gesetzt hat, hat sich vielleicht vor die gleiche Fragestellung gesetzt gesehen wie ich mir (und das nun schon seit vier Jahren).

Bekanntlich sind ja alle new-yorkinischen Taxi fest in der Hand der indischen Turban-Mafia, was nicht selten dazu führt, wenn man insbesondere an JFK in ein Taxi steigt und vermeldet man möge doch bitte nach Greenpoint Brooklyn chauffiert werden, man folgendes als Antwort hört:

"Wohin du wollle - isse in Mahnhaatan?" - und das mit der näselnden, leicht erhöhten und immer etwas zu schnell sprechenden Stimme, an der man sofort das typische Turban-Mafia-Englisch erkennt.

Häh ????

Bin ich jetzt hier der Auslander, oder was ?

G - R - E - E - N - P - O - I - N - T - B - R - O - O - K - L- Y- N .... und schon befinde ich mich mitten in dem Erklärungswahnsinn dem "ortskundigen" Taxi-Mafiosi den Weg zu erklären.

Und dann die am meisten brennende Frage. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit man ein New York Taxi besteigt, der Turban-Cab-Man ist IMMER, und wenn ich schreibe IMMER, dann meine ich auch IMMER (!!!) am Telefon !!!

Jawohl - am Telefon. Die Frage ist nur am Telefon - mit wem bitte schön ? Mit wem zum Teufel nochmal telefonieren die indischen Taxifahrer mitten in der Nacht um 4.30 Uhr ????
Und selbstverständlich wird ohne Unterlass geredet und geredet und geredet - was gäbe ich in einer solchen Situation dafuer Hindi zu können :-).

Wer mir hier eine plausible Erklärung liefern kann, der bin ich bis an mein Lebensende dankbar.

Richtig ärgerlich wird es dann nur, wenn die mafioese Telefongefaselei den Taxi-Turban ganz vergessen laesst, dass er auch Fahrgäste bei sich hat. So auch gestern Nacht (oder besser Morgen) auf dem Heimweg von unserer Night-Out in Manhattan. Fast schon zuhause angekommen, vermelde ich bei unserem Turban:

"A right turn a the next spotlight, please."

Wir nähern uns der Abzweigung in unsere Strasse und der dazugehörigen Ampel und so rein sicherheitshalber vermelde ich nochmal:

"The next right, please."

Ach ja, falls ich es noch nicht bemerkt hatte, selbstredend ist unser Taxi-Turban am Telefon (und wir schreiben Samstag morgen 1.48 Uhr - also mitten in der Nacht).
Wir nähern uns mit atemberaubender Geschwindigkeit der Kreuzung und - schwupps sind wir auch schon drüber.

Ich - zugegebenermassen nicht mehr wirklich nüchtern - stecke meinen Kopf durch die kleine Oeffnung zwischen Rückbank und Fahrersitz und brülle ihm ins Ohr.

"STOPPPPP"

Wir stehen, steigen aus und als ich mich erdreiste dem Taxi-Faseler kein Trinkgeld zu geben, begleiten uns auch noch die indisch-mafiösen Schimpfwörter nach Hause.

Und hier ist der Beweis (siehe Viedo) ... ich glaube das war der Kerl von letzter Nacht .....

... und wie ich vermutet hatte er ist mit all seinen Brüdern und Vettern und Onkeln nach New York City gekommen und alle haben sich in das Taxi-Turban-Mafiosi-Monopol eingespeist ...

Saturday, October 10, 2009

In 80 Tagen um die Welt ... oder wie weit schafft man es in 9 Tagen ???

Tja, meine Lieben ganz im Sinne von Jules Verne's in 80 Tagen um die Welt habe ich mich auch auf die Socken gemacht.

Mein Reise-Tagebuch:

Freitag, 2. Oktober
Flug 1 - New York City - Mineapolis
(zurückgelegt 698 Kilometer)

Ankunft 10 am EDT
Abflug New York City .... und nach 2 Stunden mussten wir wegen verklemmter Bremsklappe eine Notlandung in Detroit hinlegen, und obwohl der Kapitaen nur gesagt hat wir schaffen es nicht bis Minneapolis, weil er wegen der verklemmten Bremsklappe langsamer fliegen muss und deswegen der Sprit nicht reichen wird.

Dennoch waren als wir landeten (ohne Probleme übrigens) die gesamte Flughafen-Feuerwehr am Rollfeld. Aha - auch schoen !!!

Flug 2 - Detroit - Mineapolis
(insgesamt zurückgelegte 1435 Kilometer)

Ankunft 12 pm CDT
Nach gut einer Stunde gings dann weiter nach Minneapolis.

Flug 3 - Mineapolis - San Francisco
(zurückgelegte 2198 km / Total: 3633 km)

Ankunft 4 pm EDT
Am Flughafen in San Francisco angekommen - dem Ziel der heutigen Reise - hatte ich dann in der United Buisness Lounge mein Job-Interview ....

Flug 4 - San Francisco - New York City
(zurückgelegte 3583 km / Total: 7216 km)

Ankunft 7 am EDT (am Samstag morgen)
... und dann hiess es auch schon per Red-Eye overnight zurück nach NYC .... Ankunft 7am mit ca. 2-3 Stunden Schlafzeit im Flieger.
Wer nun denkt, dass nach zurückgelegten 7216 km in knapp 24 Stunden nun Entspannung angesagt war hat sich getaeuscht.

8.30 am war ich zuhause im Apartment in Brooklyn, Duschen, Waesche waschen, Koffer packen und um 3 pm ging's wieder raus Richtung JFK ....

Samstag 3. Oktober - Tag 2
Flug 5 - New York City - Zürich
(6310 km / Total: 13,526 km)
Ankunft 6.00 MEZ (am Sonntag morgen)

... und dort gleich in den naeschten Red-Eye in Richtung Italia mit Stop-Over in Zürich.

Sonntag 4. Oktober - Tag 3
Zürich - Mailand
(203 km / Total: 13,729 km)

Ankunft 14.00 MEZ
... und da wir (wie so oft) erst mit 2 Stunden Wartezeit in NYC losgekommen waren, habe ich NATüRLICH meinen Anschlussflug verpasst und der naechste wuerde erst in 8 Stunden sein.

Nee, nee, nee - also musste eine andere Loesung her, die da hiess mit dem Zug (nochmal 2 1/2 Stunden) auf nach Milano !!!
Und nach nunmehr zwei hintereinander-verbrachten Naechten in Flugzeugen plus jetzt einer Zeitverschiebung, brachte ich auch diese 2 1/2 Stunden Zugfahrt im abgef****ten Wachkoma hinter mich.

Dort verbrachte ich dann den Montagmorgen mit meinen italienischen Geschaeftspartnern und konnte dann immerhin noch den Nachmittag nutzen um mir ein wenig Mailand anzuschauen.




Dienstag 6. Oktober - Tag 5
Flug 6: Mailand - Zürich
(203 km / Total: 13,932 km)
Ankunft 11.00 MEZ
Stopover !!!


Flug 7: Zürich - NYC
(6310 km / Total: 20,242 km)
Ankunft 4 pm PDT

Back to America !!!

Ich kam dann mal so gegen 6 pm zuhause in Brooklyn an um mich erneut der gleichen Prozedur zu unterziehen: Duschen, Waesche waschen und erneut Koffer umpacken, denn nach einer nur sehr kurzen Nacht (der Wecker ging um 4 am morgens) hiess:

VEGAS, BABY.

Mittwoch 7. Oktober - Tag 6
Flug 8 + 9: NYC- Philadelphia - Las Vegas
(3600 km / Total: 23,842 km)
Ankunft 4 pm PDT

Und noch ein Tag verbracht auf Flughaefen und Flugzeugen ...

... Donnerstag und Freitag blieb dann ein wenig Zeit zum Luftholen - VEGAS, BABY.

.... und FINALLY.

Samstag 10. Oktober - Tag 9
Flug 10 + 11: Las Vegas - Denver - NYC
(3600 km / Total: 28,442 km)
Ankunft 4 pm PDT

Ausser dass ich wieder mal um 5 am aufstehen musste, ging es dann zurück nach New York.

Zugegebenermassen eine Reise um die Erde (40,024 km) habe ich mit meinen zurückgelgeten 28,442 dann doch nicht geschafft. Aber dies immerhin in 11 Flügen in nur 9 Tagen.

Und nun ???

SCHLAFEN - SCHLAFEN - SCHLAFEN !!!

Tuesday, May 12, 2009

Peter's Musical und Theater Reviews

Hier gibt es eine Übersicht aller meiner Musical- , Theater- und Opernbesuche in der Kulturhauptstadt New York.

Jeweils einschliesslich einer kurzen Inhaltsbeschreibung und einer Bewertung auf meiner 5-skaligen Musical-Star-Happiness-Skala:
5 Stars = Weltklasse!
4 Stars = Spitzenklasse!
3 Stars = Nette Unterhaltung!
2 Stars = Nicht sehenswert!
1 Star = Rausgeschmissenes Geld!

Review Overview:
a) Musicals
- Menopause (Palm Springs) (12.03.2011)
- West Side Story (28.10.2009)
- Evita (Palm Desert, CA) (10.02.2009)
- Mary Poppins (31.12.2008)
- Young Frankenstein (xx.11.2008)
- The Lion King (15.05.2008)
- Coram Boy (25.04.2007)
- Les Miz (14.03.2007)
- Phantom (die Zweite) (12.02.2007)
- Spamalot (07.12.2006)
- Hairspray (03.09.2006)
- The Producers (01.09.2006)
- The Light in the Piazza (30.05.2006)
- Beauty and the Beast (24.05.2006)
- Mamma Mia (27.04.2006)
- The Phantom of the Opera (06.12.2005)
- Beauty and the Beast (22.10.2005)
- Chicago (04.09.2005)

b) Oper und Theater
- Il truco in Italy (LA Opera, 10.03.2011)
- Die Meistersinger von Nuernberg (13.03.2007)
- Mother Courage and her Children (27.08.2006)
- Tosca (11.05.2006)
- Rigoletto (01.02.2006)
- Die Zauberflöte (30.01.2006)

c) Konzerte & Shows
- David Copperfield (An Intimate Night with David) (Palm Desert, CA) (12.05.2009)
- Chris Angel with his Cirque de Soleil Show BELIEVE (Las Vegas) (03.02.2009)
- Michael Buble (at Radio City Musical Hall) (31.07.2007)
- Linda Ronstadt (02.06.2006)
- Michael Buble (04.03.2006)
- Blue Man Group (05.02.2006)
- New York Philharmonics (26.11.2005)
(Berceuse for Dresden, Schumann, Dvorak)

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Dienstag, 12. Mai 2009
An Intimate Night with David Copperfield
(McCallum Theatre, Palm Desert, CA)

Ganz im Gegensatz zu Chris Angel, war dann der Altmeister der Zauberkunst, welchen wir das Glück hatten ganz in unserer Nähe sehen zu können. DAVID COPPERFIELD tourt mit seiner Show "An Intimate Night with David Copperfield" nicht nur in Las Vegas, Sidney und Melbourne, NEIN, er kam auch hier in die Wüste Kaliforniens und gab drei Vorstellungen in Palm Desert - was faktisch ca. 10 Minuten von unserem Haus hier entfernt ist. Mit einem Spottpreis von nur $60.00 pro Ticket, duerften wir in der Zeiten Reihe sitzen und waren sozusagen hautnah dabei ...

Auch wenn meine eigenen Zauberversuche aus Kindertagen schon etwas her sind, waren die Tricks des Meisters alller Magier schon atemberaubend.

Alles in allem ein im wahsten Sinne des Wortes ein zauberhafter und atemberaubender Abend.



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Dienstag, 3. Februar 2009
BELIEVE - A Cirque de Soleil Show with Chris Angel
(LUXOR, Las Vegas, NV)



Chris Angel, einer der Newcomer in der Magier-Regie, der zumindest hier in den USA ziemliches Aufsehen erregt und auch seine eigene Fernsehshow hat. Grund genug seine Show, die auch als Cirque de Soleil promotet wird in Las Vegas anzuschauen.

Die Show hat ein zweigeteiltes Rating verdient bzw. nicht verdient, der "Cirque de Soliel Part", also die fantasievollen Kostüme und die Tanznummer waren wirklich sehenswert. Chris Angel und seine Zaubertricks waren leider miserabl und selbst fuer den Laien durchschaubar.

In Summe ein eher traurige Verantaltung, die nie und nimmer das Geld wert war.

Bewertung: 1 Star (von 5) auf meiner Musical-Star-Happiness-Skala


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Donnerstag, 15. Mai 2008
The Lion King
(Minskoff Theatre, 45th Street and Broadway)


Wer kennt sie nicht - die Geschichte von Simba dem kleinen putzigen Löwen, der seinen eigenen "Circle of Life" durchlebt und (natürlich) zum Happy End als ausgewachsener Löwe sein Rudel rettet und selbst der Lion King wird.


Welches Musical könnte besser geeignet sein um es mit meinem Patensohn Pierre (siehe Bild) anzusehen, der seinen Patenonkel auch fast 2 1/2 Jahre nicht gesehen hatte. Gesagt- getan.

Und wie so oft, zeigte der Broadway seine Extraklasse. Leider waren gesanglich ein paar wenige Rollen mit der Zweitbesetzung unterwegs - was dem geübten Musicalbesucher nicht entgeht. Es tat der überdurchschnittlichen Vorstellung allerdings keinen Abbruch. Bühnenbild, Kostüme und insbesondere die Inszenierung waren der HAMMER. Und Pierre und ich waren uns auch nach der Vorstellung einig - die beste Szene des Musicals war eindeutig, als Simba's Vater in den Weiten der Savanne von einer Gnu-Herde überrannt wird.

Bewertung: 5 Stars (von 5) auf meiner Musical-Star-Happiness-Skala

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Donnerstag, 7. December 2006
Spamalot
(Shubert Theatre, 225 West 44th Street)

Basis des Musicals ist der Monty Python Film "Die Ritter der Kokosnuss" (engl. "the Holy Grail") und es wird sich auch streng an die filmische Vorlage gehalten - was allerdings nicht fehlen darf und somit hineingemogelt wurde, ist "Always look on the bright side of life" (aus dem anderen Monty Python Film "Das Leben des Brian"). Die Show erhielt gleich in ihrem ersten Jahr 3 Tony Awards (= der Oscar für die Musicalwelt).

Story: King Arthur macht sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral unterstützt von seinen Rittern der Tafelrunde und muss sich natürlich einigen Herausforderungen stellen, wie z.B. Killer-Kannichen oder auch die Ritter, die Nie sagen ... more infos.
Wer in der Musical und Opernwelt ein wenig bewandert ist, wird auch jede Menge Parodien und Anlehungen finden bzw. musikalisch heraushören können. Wir haben erkannt z.B. West Side Story, The Producers, Anatevka und Phantom of the Opera (aber wahrscheinlich war das nur ein Bruchteil dessen, was dort tatsächlich verwendet wurde). Für Monty Python Fans ein absolutes Muss - und die Lacher sind garantiert - zum prinzipiellen Verständnis ist es allerdings von Vorteil wenn man den Film schon gesehen hat und im Groben weiss worum es geht.
Die Broadway-Premiere war am 17. März 2005

Bewertung: 4 Stars (von 5) auf meiner Musical-Star-Happiness-Skala

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Sonntag, 3. September 2006
Hairspray
(Neil Simon Theatre, 52nd Street)

Mehr aus Verlegenheit ging es am Sonntag in das Musical Hairspray (andere Tickets für unsere Prio 1 Musicals gebs leider nicht). Doch es hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Story:
Ganz einfach. Es geht um die Wahl der "Miss Teenage Hairspray Baltimore 1962". Damit erschliesst sich auch das meiste andere - schmissige, eingängige Musical-Nummern auf Basis des gleichnamigen Films von 1988, in dem damals "Divine" mitspielte. Ein Feuerwerk aus Farben, Kostümen und Frisuren. Musik sehr ähnlich wie GREASE. Jede Menge richitg schöne Lacher. Ein rundum gelungenes Musical-Erlebnis (und deutlich mehr als wir erwartet hatten.). Die Broadway-Premiere war 2002 (seitdem open run)

Bewertung: 4 Stars (von 5) auf meiner Musical-Star-Happiness-Skala

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Freitag, 1. September 2006
The Producers(St. James Theatre, 44th Street)

Ein aus deutscher Sicht überaus interessantes Musical aus der satirischen Feder von Mel Brooks auf Basis seines Films von 1968.

Story: Ein erfolgloser Broadway-Produzent und ein frustrierter Buchhalter, schliessen sich zusammen, um das schlechteste Musical aller Zeiten zu produzieren und dann mit den Premieren-Einnahmen nach Rio zu türmen. Titel des Musicals "Springtime für Hitler". Es geht um eine Dritte-Reich und Hitler-Parodie vom allerfeinsten. Skurile Lacher am Fliessband (die Amis im Publikum haben sich weggeschmissen vor Lachen - und ich auch !), ein schwuler Hitler und richtig eingehende Ohrwürmer, wie "Springtime for Hitler" (das sich momentan dauernd vor mich hinsummselt).
Ein absolutes Muss bei einem New York Besuch (gerade als Deutscher !)
Die Broadway-Premiere war am 19. April 2001 (seitdem open run)

Bewertung: 5 Stars (von 5) auf meiner Musical-Star-Happiness-Skala.
The Producer's web site

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Samstag, 22. Oktober 2005 und Mittwoch, 24. Mai 2006
Beauty and the Beast
(Lunt-Fontanne Theatre, 46th Street)

Eines meiner absoluten Lieblings-Musicals aus dem Hause Disney. Deswegen war ich ja auch gleich 2x drin.
Story: Auch die Geschichte ist ein klassisches Märchen-Setting. Belle, ein junges Mädchen vom Land landet auf der Suche nach Ihrem verschwundenen Vater im Schloss des Biestes - der natürlich - wie sollte es auch anders sein - ein verwunschener Prinz ist. Genauso klassisch geht es auch weiter: Nach den obligatorischen Wirren und Verwirrungen lernen sich die beiden lieben und schliesslich wird das Biest durch die "true love" von Belle wieder zurückverwandelt. Happy Ending garantiert.

Wem das klassische Märchen-Setting nicht too much ist, dann ist das der ultimate Musical-Tipp für Jung und Alt. Und aus meiner Sicht das beste Musical, das ich bisher überhaupt gesehen habe: Bühnenbild, Beleuchtung und die Darsteller waren fantastisch und kaum noch übertreffbar.
Die Broadway-Premiere war am 18. April 1996 (seitdem open run)

Bewertung: 5 Stars (von 5) auf meiner Musical-Star-Happiness-Skala

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rest to come !!!
ä ö ü

Thursday, January 01, 2009

Anything Can Happen - New Year's Eve 2008

Anything can happen - nichts koennte wohl besser beschreiben wie das Jahr 2008 fuer mich gelaufen ist ...

Doch erst mal alles der Reihe nach. Gerade aus Deutschland zurueck, hatten wir nicht so wirklich einen Plan fuer Silvester.

So beschlossen wir kurzerhand uns das Broadway-Musical "Mary Poppins" anzusehen und durften in der 2pm-Nachmittagvorstellung ein "Supercalifragilisticexpialidocious"-Spektakel miterleben ...

Und insbesondere die Lyrics des Songs "Anything Can Happen" haben mir es angetan um mein Motto auch fuer 2009 zu werden:

"Anything can happen, if you let it
sometimes things are difficult
but you can bet, it doesn't have to be

Won't know a challenge until you've met it
Broaden Your Horizon, Open different doors.
You may find a you there that you never knew was yours
Raise the curtain things you thought impossible.
Chase your dreams you won't regret it

Anything can happen, if you let it"

Anything Can Happen - The Song




In der Version die ich hier eingebunden habe, spielt und singt Ashley Brown die Rolle der Mary Poppins (in der gestrigen Vorstellung die wir gesehen haben wurde Mary Poppins von Scarlett Strallen gespielt, die auch im Londoner West End diese Rolle ueber 2 Jahre spielte, bevor sie nach New York City an den Broadway kam).

Ich muss jedoch gestehen ein absoluter Fan von Ashley Brown zu sein, die ich zum ersten Mal in der Rolle der "Belle" in "Beauty and the Beast" vor gut 2 Jahren sah, als sie dort ihr Broadway Debut gab. Von all den Musicals, die ich hier am Broadway sehen konnte, ist Ashley Brown, die mit Ihren 27 Jahren wohl noch als Nachwuchstalent gilt, fuer mich die beste weibliche Musicalstimme, die ich bisher hier am Broadway zu hoeren bekam.

Scenes from Mary Poppins